Blog Juni / Juli

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Superfood Papaya und ihre Kerne:

Ob pur genossen oder als Salat zubereitet, als Smoothie oder frisch gepresster Saft, diese Frucht tut Ihrer Linie gut und lindert Magen-Darm-Beschwerden wie Blähung oder Magenverstimmungen und Verstopfung. Das nährstoffgeladene Fruchtfleisch der Papaya enthält Papain, ein proteinspaltendes Enzym das die Verdauung fördert. Den höchsten Papain-Gehalt weist die noch unreife, grüne Papaya auf, die beispielsweise für asiatische Papayasalate benutzt wird.

Dieses Papain, das auch in anderen Teilen des Papayabaums (auch paw paw tree genannt) wie den Blättern vorkommt, setzt in unserem Verdauungstrakt eine chemische Reaktion in Gang, bei der Eiweisse in Nahrungsmitteln in Aminosäuren aufgespalten werden, um für den Menschen verwertbar zu sein. Zugleich schützt das Enzym innerlich vor Entzündungen, welche anderenfalls die Wiege vieler Erkrankungen sein können.

Betrachten wir die übrigen Inhaltsstoffe der Papaya, finden wir neben dem verdauungsfördernden Enzym Papain viele weitere essentielle Nährstoffe mit zum Teil antioxidierender Wirkung. Besonders erwähnenswert sind die hohen Anteile an Vitamin A, Vitamin C / E und Beta-Carotin. Darüber hinaus ist die Papaya eine gute Quelle für Magnesium, Kalium und eine Reihe von B-Vitaminen wie Folsäure und Pantothensäure (B5). Nicht zu verachten sind ausserdem die für einen gesunden Darm unverzichtbaren Ballaststoffen-

Papayakerne haben wie die Nutzpflanze selbst eine enorme Heilwirkung. Oftmals wird der Fokus lediglich auf das Fruchtfleisch gelegt, doch eben auch die Kerne der Papaya haben eine medizinische Bedeutung – sie können nicht nur den Organismus entgiften. sondern ebenfalls die Fettverbrennung und Verdauung anregen.

Das, was oft einfach im Abfall landet, sollte also auf keinen Fall vorschnell weg geworfen werden.

Der vermeintlich überflüssige Fruchtteil entpuppt sich hier nämlich als wertvolles Heilmittel.

Inzwischen wird nicht nur die Papaya selber, sondern auch ihre schwarzen Kerne als Superfood gehandelt, die den Darm entgiften und einige weitere Gesundheitseffekte haben.

Papayakerne enthalten neben wertvollen Senfölen sowie Vital- und Ballaststoffen zudem eine hohe Konzentration an Enzymen, die sowohl Eiweiß als auch Fette spalten. Vor allem verfügen sie über jede Menge Papain, ein eiweißspaltender Enzymkomplex, welcher der Gruppe der Protease zugeordnet wird. Insbesondere durch diese Enzyme eignen sie sich, um den Körper zu entgiften. Im Einzelnen sind die folgenden Inhaltsstoffe in den Kernen enthalten:

 

  • Senföl
  • Papain
  • Carpain
  • Oleinsäure
  • Palmitinsäure
  • Flavonoide

 

Die schwarzen Kerne sind ein ausgezeichnetes Mittel zur Entgiftung des Körpers.

Erfahrungsberichte zeigen, dass Papayakerne eine besondere Rolle bei der Entgiftung und Regeneration der Leber spielen können. Die Leber als unser wichtigstes Entgiftungsorgan filtert Schadstoffe und Gifte aus dem Blut.

Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Papayakerne auch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem haben können, dass sie antientzündlich und immunstimulierend wirken. Vor allem sollen sie die Anzahl der Killerzellen erhöhen. Killerzellen sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems, die aktiv werden, wenn Viren oder Bakterien im Organismus entdeckt werden.

 

Wildkräuter gesund und umsonst im Garten

Wildkräuter schenken uns seltene Vitalstoffe und wertvolle Heilsubstanzen. Wildkräuter wachsen kostenlos im Wald, in Parkanlagen, auf Wiesen, an Wegrändern, natürlich im eigenen Garten und sogar auf dem Friedhof. Viele Wildkräuter passen gut in Salate, Suppen, Pestos, Gewürzmischungen und Smoothies. Andere sind ideale Heilpflanzen, aus denen ohne grossen Aufwand heilkräftige Tees oder Tinkturen hergestellt werden können. Wann unternehmen SIE Ihre nächste Kräuterwanderung?

Wildkräuter erfreuen mit einem ungewöhnlich hohen Mineralstoff- und Vitalstoffgehalt. Zwar wurden bisher erst von wenigen Wildkräutern die entsprechenden Werte bestimmt, doch die vorhandenen zeigen: Wildkräuter lassen das Kulturgemüse weit hinter sich.

Bitterstoffe beispielsweise fördern die Magen- und Gallensaftsekretion, stoppen Fäulnis – und Gärprozesse im Verdauungssystem, pflegen daher die gesunde Darmflora und beugen Pilzinfektionen vor.

Sie helfen bei der Fettverdauung und unterstützen nicht zuletzt ganz besonders die Funktionen unseres grossartigen Entgiftungsorgans, der Leber. Bitterstoffe finden sich reichlich im Löwenzahn, in der Schafgarbe,im Gänseblümchen, in der Wegwarte und in vielen anderen Wildkräutern mehr.

 

Ein Salat mit Wildkräutern ist gesund und schmeckt.

Dazu passt ein geräucherter Fisch oder etwas Antipasti-

Bis zum nächsten Mal im Juli…

Eine schöne Zeit.